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Die Notfallversorgung ist in Deutschland in drei Bereiche gegliedert:
den ärztlichen Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Vertragsärzte,
den Rettungsdienst und
die Notaufnahmen/Rettungsstellen der Krankenhäuser
Der ärztliche Bereitschaftsdienst: 116 117
Krankheiten kennen keine Praxisöffnungszeiten. Handelt es sich um eine Erkrankung, mit der Sie normalerweise einen niedergelassenen Arzt oder Hausarzt in der Praxis aufsuchen würden, aber die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten kann, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig. Er ist in einigen Regionen Deutschlands auch als ärztlicher Notdienst oder Notfalldienst bekannt. Die Nummer funktioniert ohne Vorwahl, gilt deutschlandweit und ist kostenlos - egal ob Sie von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufen.
Der Rettungsdienst: 112
Beilebensbedrohlichen Notfällen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall und schwere Unfälle, alarmieren Sie den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112.
In jedem Bundesland regelt ein Landesgesetz den Rettungsdienst. Das Deutsche Rote Kreuz wirkt im Rahmen dieser landesgesetzlichen Regelungen im Rettungsdienst mit. Im Kreis Borken geschieht dies mit den DRK-Lehrrettungswachen Südlohn, Gescher, Vreden und Isselburg sowie für spezielle Situationen mit ehrenamtlichen Einsatzkräften und den Rettungswagen vereinzelter DRK-Ortsvereine. Auch wir können in solchen Fällen mit unserem Rettungswagen durch die Kreisleitstelle Borken alarmiert werden.
Über die Notrufnummer 112 erreichen Sie die hier zuständige "Kreisleitstelle Feuerwehr/ Rettungsdienst". Diese nimmt Ihr Hilfeersuchen entgegen und alarmiert entsprechend der geschilderten Lage die erforderlichen Rettungsmittel (z.B. Rettungswagen, Notarzt oder Feuerwehr).
Die Notaufnahmen/Rettungsstellen der Krankenhäuser
Sie ist einerseits Anlaufstelle für den Rettungsdienst und nimmt Patienten mit akut lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen auf und versorgen sie weiter. Andererseits ist die Notaufnahme/Rettungsstelle auch Anlaufstellen für Patienten die von einem anderen Arzt eingewiesen werden oder aufgrund akuter Erkrankungen oder Verletzungen ärztliche Hilfe benötigen.
Berufsausbildung Notfallsanitäter
Ein wichtiger Aspekt im Rettungsdienst ist die seit dem 1. Januar 2014 geänderte Bezeichnung und Qualifikation der nicht-ärztlichen Mitarbeiter. Der Beruf des Rettungsassistenten wurde in die neue Berufsbezeichnung Notfallsanitäter überführt. Dieser hat gegenüber dem alten Rettungsassistenten eine drei- statt zweijährige, reformierte Ausbildung. Das Aufgaben- und Verantwortungsspektrum wurde erweitert und sichert dem Notfallpatienten mitunter nun eine schnellere und umfangreichere Versorgung zu.
Auch der DRK - Kreisverband Borken e.V. stellt Auszubildende zum Notfallsanitäter ein und freut sich über aussagekräftige Bewerbungen. Die betriebliche/ praktische Ausbildung findet an den DRK - Lehrrettungswachen in Gescher, Südlohn, Vreden und Isselburg statt. Für die schulische Ausbildung arbeiten wir mit der Feuer- und Rettungsdienstakademie Bocholt (FRB) zusammen.
Auch in unserem Ortsverein unterstützen wir die Ausbildung mit theoretischem Unterricht und praktischen Einsätzen auf unserem Rettungswagen. Derzeit engagieren sich in diesem Bereich zwei ehrenamtliche Notfallsanitäter und Praxisanleiter( Ausbilder) in unserem Ortsverein.
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