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Ein Unglücksfall trifft Menschen auf unterschiedliche Weise. Wenn Autofahrer in eisiger Kälte stundenlang im Stau stehen, ein Haus abbrennt, eine Flut ganze Lebensgrundlagen zerstört, sind die Betroffenen, auch wenn sie vielleicht nicht verletzt wurden, dennoch auf Hilfen wie Verpflegung, Unterkunft, Pflege oder Bekleidung angewiesen. Der Betreuungsdienst (BtD) des Deutschen Roten Kreuzes hilft Menschen in Not mit dem, was sie am dringendsten benötigen.
Auf alles vorbereitet
Unser Betreuungsdienst (BtD) ist auf die unterschiedlichsten Notsituationen vorbereitet. Auf lokaler Ebene können wir in kürzester Zeit bis zu 500 Menschen mit Essen und Trinken versorgen, Notunterkünfte und Kleidung zur Verfügung stellen. Für die psychosoziale Betreuung der Betroffenen sind unsere Ehrenamtlichen ebenfalls geschult und arbeiten eng mit Notfallseelsorge des Kreis Borken zusammen. Wir können im Einsatzfall selber 2 Notfallseelsorger und 3 Kriseninterventionshelfer aus den eigenen Reihen stellen. Der Vorteil: In Großschadensfällen können sie auf das professionelle Netzwerk des Deutschen Roten Kreuzes zurückgreifen, und Hilfe aus dem ganzen Bundesgebiet bekommen.
Und für individuelle Notlagen vor Ort steht unser "Betreuer vor Ort (BvO)" zur Verfügung. Wenn z.B. nach einem Wohnungsbrand alles zurück geblieben ist, stehen wir gerne zur Seite und organisieren die ersten 24 Stunden mit den Betroffenen gemeinsam. Egal ob Kleidung, Unterkunft, Medikamente, med. Hilfsmittel o.ä.
Orkan-Einsatz des Betreuungsdienstes
Am 18. Januar 2007 fegt der Orkan Kyrill mit einer Geschwindigkeit von bis zu 225 km/h über Europa. Auch in Deutschland ist das öffentliche Leben stark eingeschränkt, Bäume werden umgeknickt, die Bahn stellt teilweise ihren Betrieb ein. Mitten drin: Die Helfer des DRK-Betreuungsdienstes.
Beispiel Gelsenkirchen: Als der Sturm mit voller Wucht ausbricht, kann ein ICE von Gelsenkirchen aus nicht weiterfahren. Rund 250 Menschen, darunter Kinder, Behinderte und alte Menschen sitzen in dem Zug fest, ohne Aussicht auf eine baldige Weiterfahrt. "Wir haben uns deshalb entschlossen, für die Menschen eine Notunterkunft in einer Schule zu errichten", erzählt Mike Sternkopf, Kreisrotkreuzleiter in Gelsenkirchen. Dort werden die Menschen mit Essen und Getränken versorgt und können am nächsten Tag ihre Reise fortsetzen.